kani

Guten Morgen.

100 Jahre Erster Freideutscher Jugendtag – wie lange haben die meisten von uns auf dieses Ereignis gewartet! 2013 war die ganzen Jahre über die magische Zahl. Wir haben diesem Lager entgegengefiebert; der „Meißner 2013“ war stets in aller Munde.

Und jetzt ist es vorbei.

Sechs Lagertage liegen hinter uns, sechs Tage voller Erlebnisse, voller Begegnungen, voller Gedanken, voller Musik und voller Sonne – zumindest überwiegend. Als Höhepunkt unseres Treffens ein Festakt, im Trockenen, wie er schöner nicht hätte sein können. Viele von Euch haben uns berichtet, wie sehr sie das Geschehen berührt hat.

Sechs Tage, für deren Gelingen es fünf Jahre Vorbereitung bedurfte! „Verrückt“, hat mein Umfeld oft gesagt, und von außen betrachtet war es sicherlich nur schwer nachvollziehbar, wie viel Organisation und Abstimmung für eine solche Veranstaltung mit heute rund 60 beteiligten Bünden nötig war.

gerte

3.500 Teilnehmer,
200 Einsätze in der Sanstation,
400 m³ Frischwasser,
60.000 m Toilettenpapier
ein Tag Regen und jede Menge Spaß.

Ihr kennt das sicherlich von zu Hause: Mutti fragte immer mahnend wenn man etwas geschenkt bekam: „Was sagt man da?“ Das hat sich bei mir eingebrannt. Wir haben ein wunderbares Lager geschenkt bekommen und ich möchte dafür danke sagen.

Danke an alle, die das Lager ermöglicht haben: den Vorbereitungskreis, den Verein, die Foren und Zentren, die Bünde, die Helfer und an die Teilnehmer! Ein ganz besonderer Dank gilt dem Team, welches Kani und mich in den letzten Tagen und Wochen so kräftig unterstützt hat. Ihr habt mir auch in den brenzligen Situationen des Lagers den Rücken frei gehalten, mich beraten und wertgeschätzt.

Einen ganz persönlichen Dank möchte ich dann aber doch noch formulieren: Dieses Lager hat im Vorfeld sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten haben Nerven gekostet. Man kann es kaum erklären, was es bedeutet im Job, in der Freizeit, und oft auch beim Einschlafen nur ein einziges Thema zu haben. Wenn man sich nicht mehr im gemeinsamen Haushalt engagieren kann und beim Essen nebenbei telefoniert. Insofern bin nicht nur ich Vogt, sondern auch mindestens genauso meine Frau.
Danke!

kani

Und zu guter Letzt: Danke an Euch! Für Eure Begeisterung, Eure positiven Rückmeldungen, Eure tollen Briefe und Karten, die uns in der Orga von der Lagerpost zugestellt worden sind. Dieser Zuspruch hat uns sehr gerührt und motiviert.

Ich denke, wir sind den großen Erwartungen, die auf diesem 100-jährigen Jubiläum lagen, gerecht geworden. Es ist uns gelungen, einen Meilenstein zu setzen, Motivation dafür zu wecken, dass die Gemeinschaft, die hier entstanden ist, weitergeführt wird. Und wer weiß, vielleicht finden demnächst häufiger überbündische Lager statt?

Ich möchte aufnehmen, was Franca zum Schluss ihrer Festrede festgestellt hat: Wir sind das Lager! Wir können uns gegenseitig auf die Schulter klopfen und stolz auf uns sein. Wir haben es geschafft!

Es waren großartige Tage, die unsere eigenen  Erwartungen in jeder Hinsicht übertroffen haben!

Behaltet dieses Meißnerlager 2013 in guter Erinnerung.
Vielen Dank.

Lied: In die Sonne, die Ferne hinaus