Frühjahr 2014, März. Knapp ein halbes Jahr nach „unserem meißner2013“, dem 100jährigen Jubiläum der Meißnerformel und mehr; gut ein halbes Jahr vor der 100jährigen Existenz dieser Formel und dem Mehr daran.
Es ist eine vergleichsweise kleine Runde zusammengekommen. Die Ortsfrage stelle eine kleine Herausforderung dar. Die fehlende Terminfestlegung im Vorfeld eine weitere. Es sind über 50 Freunde aus den Bünden nach Köln gekommen. Im Königsforst übernachten wir im Haus des Waldes. Eine Art Museum mit anschaulichen Darstellungen aus Wald und Flur. Wir nutzen die Räume der Kölner Jägerschaft, des Heideportals und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Gute Kontakte der Waldjugend, die dieses Mal kurzfristig die Ortsfrage klären konnte. Die Küche liegt in Hexes fester Hand und die Moderation sowie Organisation liegt in meinen, an diesem Wochenende, krankheitserschöpften Händen.. Gut, dass alle mit anpacken, mitdenken, unterstützen.
Wir widmen unsere Zeit vielen Rück- und Einblicken, in das, was wir alle so auf dem Hohen Meißner erlebt haben. Unsere Reise lässt uns die Anmeldung nacherleben, ein Theaterstück messer-oder besser schwertscharf und lebendig erleben, in das Programm der Foren eintauchen und sehen, wo wir alle so waren, als wir gemeinsam auf einer Wiese uns doch mitunter nur spärlich und knapp begegnet sind.
Zurück aus der Vergangenheit, bewegen wir uns in das, was nun kommen mag. Wir werden unser meißner2013 am sonntag abschließen. alles, was zu klären ist, sammeln wir in bekannter Weise. Es muss einen Abschluss geben. Alles, was kommt, soll neu sein. Doch soll nichts erzwungen werden. Die große Motivation neuer Ideen, die noch im Oktober aus der Runde sprudelten, sind ein wenig verhalten geworden. Die Gedanken, die jedoch den Weg über die Monate geschafft haben, sind bereits durchdacht, vorbereitet und haben Liebhaber gewonnen. Wir werden noch von ihnen hören. Schon bald, wie man die Bewegungen des Südens wohl deuten kann.
Unser letzter Bundesführerversammlungssonntag ist so anstrengend, wie wir es uns zur Gewohnheit gemacht haben. Obwohl samstags bereits Raum für viele Diskussionen gegeben wurde, müssen einzelne Themen noch einmal individuell diskutiert werden. Die Abreise soll - wie immer - möglichst etwas früher als angeschlagen stattfinden, aber die Entscheidungen müssen gemeinsam getroffen werden. Wir klären die Auflösung des Vereins, offene Rechnungsposten, die weitere Organisation von Dokumentation und Film sowie den Fortbestand der Website und einiges mehr. Unser Internetaufritt wird als Dokumentation vorerst weiterbestehen.
Es ist schade, sich nach intensiven Diskussionen unter Zeitdruck zu verabschieden. Für den Verlauf des Wochenendes haben uns die BFV sonntags viel Raum und viele Möglichkeiten geboten. Für umfangreiche Abschlussgespräche war dann der Abreisedruck oft zu groß. Wir haben uns schätzen und untereinander diskutieren gelernt, schauen mit gefestigten, beeindruckten Blicken zurück und mit neugierigen und fröhlichen Blicken auf das, was die bündische, jugendbewegte Welt weiter gestalten wird. Mut für Neues!